Dear artists, tell your story

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PetitPotato's avatar
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Sometimes, we reach a crossroad of life and it's scary not to know where to go next. It's especially difficult to choose our future profession when we have various interests or talents. Do we choose to turn our hobbies into jobs or do we choose a boring but secure occupation? Do we choose to follow in our parents' footsteps or do we choose to break free?
I've heard many stories from various people about how they chose their professions and how some of them decided to choose again later in life. However, I hardly know any artists who might want to share their experiences.
I've always believed art to be a somewhat risky option and there are lots of families that don't approve of their children to follow an artistic path. Some people decide to comply with their families' wishes, some have talents beside art. They chose a different profession and keep art as their hobby. Others decide to pursue their dream, no matter whether they receive any support from their families.
Personally, when I graduated from school as one of our top students, I chose to study economics, which my parents approved of. Art had never been an option, even though it had always been my most important hobby. I had decided to secure a well paid job and to keep drawing in my free time. However, life doesn't always turn out the way we plan and after having received my bachelor's degree, at the age of 25 I find myself unable to continue my studies. It's always difficult to excel at something when your heart has never been into it and at some point it even starts affecting your health. During the past years I haven't taken art seriously at all and even tried to quit but in the end, I realised that I can't do without it.
Currently, I'm facing the tough decision, whether I want to pursue a master's degree in economics or make a fresh start and apply to some art school. I know that no one can ever make this decision for me but you'd really help me out by sharing your experiences.
Do you like to draw? Did you ever think about becoming a professional artist? What did you choose?
© 2012 - 2024 PetitPotato
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Pummelpanda's avatar
Now, this answer might be a bit late, however I just really want to write this down. (...Ich schreib einfach mal in deutscher Sprache.)

Tatsächlich befinde ich mich in fast der gleichen Situation. Da ich dieses Jahr mein Abitur machen werde, muss ich mich ebenso entscheiden: nehme ich die "sichere und ernste" Alternative (in meinem Fall wäre das Jura) oder studiere ich Kunst?
Für eine gewisse Zeit in meinem Leben wünschte ich mir nichts mehr, als eine erfolgreiche, professionelle Künstlerin zu werden. Dennoch schwand dieser Wunsch mit den Jahren. Natürlich finde ich es immer noch schön, wenn er in Erfüllung gehen würde, doch ich realisierte, dass es schwierig werden würde, ihn in Realität umzusetzen. Die meisten verdienen nicht viel Geld für das, was sie tun, und außerdem bin ich ein schrecklicher Künstler. Es gibt so viele, die viel besser zeichnen können und dennoch kaum davon profitieren; ich schätze meine Chancen bei dieser Konkurrenz sehr klein ein. Natürlich gibt es immer jemanden, der in etwas besser ist, als man selbst - aber gerade in diesem Feld sehe ich teilweise abschreckende Beispiele, dass Können nicht alles ist.
Manchmal schon etwas über-emotional gibt es Zeiten, in denen ich meinen Stift nicht bewegen kann, mein Tun anzweifle - denkbar kontraproduktiv für einen kreativen Job. Außerdem mag ich es nicht so gerne, Dinge zu zeichnen, die ich überhaupt nicht mag, oder die in mir nichts bewegen. Denn in diesen Fällen kann ich nie beurteilen, ob etwas gut aussieht oder nicht.
Ein weiterer Punkt ist auch... dass ich anderen etwas beweisen will. Das hört sich erst einmal etwas blöd an - natürlich will ich zuerst für mich, ungeachtet anderer Meinungen, entscheiden. Aber in meinem Leben haben sich inzwischen wirklich so einige Menschen über mich lustig gemacht - viele davon meinten, aus mir würde sowieso nichts gutes werden und ich weiß nicht was für gemeine Behauptungen. Es war nicht schön. Irgendwie spüre ich das Bedürfnis, diesen Menschen zu zeigen, dass ich es am Ende doch zu etwas gebracht habe, vielleicht zu etwas noch besserem als sie selbst, haha (Oh Mann, ich höre mich wahrscheinlich ziemlich böse an). Und das Risiko, mit dem Fach Kunst zu scheitern, erscheint mir so viel größer als bei dem anderen. Ich traue mich nicht, das Risiko einzugehen. Ich weiß inzwischen nicht einmal, ob es mir das Wert ist, ich habe vor kaum etwas so viel Angst wie vor dem Scheitern. Ich will niemanden enttäuschen, am wenigsten mich selbst. "Ach, nebenan wohnt so eine verrückte Katzenfrau, die mal Kunst studiert hat" ist so ziemlich das, was ich am wenigsten hören will. Und trotz all dem hege ich Zweifel, mich nicht für Kunst zu entscheiden, weil mir nichts von der Sache an sich so gut gefällt wie dieses Fach.